Herzlich willkommen bei Unternehmerinnen-Freiburg.BIZ!
Netzwerke sind wichtig und nützlich. Erfahrungen austauschen, Ressourcen teilen, Kräfte bündeln. Sich gegenseitig stärken und fördern. Wir wollen Frauen die nötige Plattform dafür bieten. Machen Sie mit! Auf Ihre Anregungen und Tipps freuen wir uns .... Jetzt registrieren!
Facebook | Twitter | Instagram - Sie finden uns auch in den Social Media.
Ausstellung: In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick
Die Hälfte der Bevölkerung sind Frauen*. Auch in Freiburg. Was passiert, wenn sich viele von ihnen treffen? Über 100 Porträtfotos von Britt Schilling zeigen selbstbewusste Individuen in einem Clash aus Kulturen, sozialen Milieus, Altersgruppen und Lebenswirklichkeiten. Die Ausstellung feiert ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede – es entsteht ein Abbild der modernen Stadtgesellschaft.
Ein Projekt des Vereins Element 3 in Kooperation mit...
Weiterlesen: Ausstellung: In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick
Interview mit Frau Prof. Dr. Kerstin Krieglstein - Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Neurowissenschaftlerin
- studierte Chemie in Marburg und Pharmazie an der LMU München
- seit Oktober 2020 Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- seit Dezember 2020 Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs, Hochschulmedizin und Gesundheitswissenschaften der Hochschulrektorenkonferenz
- seit Januar Mitglied der Arbeitsgruppe Forschungsorientiere Geleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
- ist verheiratet und hat zwei Kinder
UF: Erst seit kurzem sind Sie Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Wahl! Warum haben Sie sich für das Amt beworben?
Kerstin Krieglstein: Zunächst möchte ich betonen: Konstanz ist eine großartige Universität, und wir haben in den beiden Jahren, in denen ich ihr als Rektorin vorstehen durfte, sehr viel gemeinsam erreicht. Es gab für mich...
WeltenFrauen: Stanislava, aus Bulgarien
"Inzwischen nehme ich mir die Freiheit, die zu sein, die ich sein will ohne Einfluss der Familie und deren Erwartungen."
Ich bin in Bulgarien in Sofia geboren und direkt nach meiner Geburt nach Deutschland gegangen. Mit 5 Jahren musste ich ohne meine Mutter wieder zurück, um in Sofia dann bis zu meinem 10. Lebensjahr zur Schule zu gehen. Meine Mutter hat mich dann zu sich nach Deutschland geholt. Das hat mich aus meiner Welt gerissen und es war ein Kulturschock für mich. Mit 16 Jahren sind wir vom Osten in den Westen gezogen. Wieder ein loslassen und neu beginnen. Mein Leben bestand aus vielen Umbrüchen und Lebensorten. Durch das Hin und Her habe ich mich entwurzelt gefühlt und dieses Gefühl hält sich bis heute. Ich fühl mich nicht...
Aufwärmzelt geht in Wärmestube des Essenstreffs über
Ehrenamtliche für Betrieb der Wärmestube gesucht
Wie geplant endete am 8. Januar 2021 das gemeinsame Projekt „Aufwärmzelt“ für Wohnungslose. Die Stadtverwaltung hatte östlich des Essenstreffs ein Zelt aufgestellt, das sie gemeinsam mit dem Armenfonds der Waisenhausstiftung finanzierte. Dadurch erhielten wohnungslose Menschen eine zusätzliche Möglichkeit zum Aufwärmen in den Nachmittagsstunden. Die Bahnhofsmission, der Verein Essenstreff, der Verein Freunde von der Straße und die Heilsarmee engagierten sich mit haupt- und ehrenamtlichen Personen für einen ruhigen, geordneten Ablauf im Zelt.
Als Alternative zum Zelt öffnet nun...
Weiterlesen: Aufwärmzelt geht in Wärmestube des Essenstreffs über
Interview mit Gerda Stuchlik, Bürgermeisterin für Umwelt und Bildung
- stammt aus Oberursel (Taunus)
- studierte in Frankfurt
- gründete 1990 das europäische Klimabündnis in Partnerschaft mit den indigenen Völkern Amazoniens
- arbeitete als persönliche Referentin für den Frankfurter Umweltdezernenten Tom Koenigs
- wurde 1997 zur Bürgermeisterin für Umwelt und Bildung vom Freiburger Gemeinderat gewählt
UF: Sie sind schon lange in der kommunalen Politik tätig. Was hat Ihr Interesse geweckt sich politisch zu engagieren?
Gerda Stuchlik: Der Klimaschutz. Im europäischen Klimabündnis engagieren sich seit 30 Jahren...
Weiterlesen: Interview mit Gerda Stuchlik, Bürgermeisterin für Umwelt und Bildung
WeltenFrauen: Mary Linda, aus Peru
„Tue Dinge aus Überzeugung, nicht aufgrund von Perfektion“
Viele denken, dass die Peruaner nur aus Armut und mit der Hoffnung auf Arbeit nach Deutschland kommen. Aber das stimmt nicht bei mir. Ich stamme aus Arequipa, einer der schönsten Städte Perus. Meiner Familie ging es finanziell gut. Ich studierte Wirtschaftsinformatik und arbeitete in Peru in meinem Beruf im Bereich Ingenieursmanagement. Es gab keinen Grund für mich, auszuwandern. Es war vor allem die Liebe zu meiner Schwester und später die Neugier was sie so faszinierend an Deutschland fand, die mich schließlich hierherführte. So folgte ich ihr und begann ein neues Leben, von dem ich nie gedacht hätte, dass es so kommt.
Anfangs war es...
Interview mit Emriye Gül, neue Stadträtin im Gemeinderat
- Fachpflegekraft für Anästhesie und Intensivmedizin
- arbeitet als Praxisanleiterin auf einer Intensivstation der Uniklinik Freiburg
- Berufsbegleitendes Studium der Pflegewissenschaften an der Universität Freiburg (monentan pausierend, durch das Nachrücken in den Gemeinderat)
- geschieden, keine Kinder
- lebt seit 44 Jahren in Deutschland
- Geboren vor 49 Jahren in der Nähe von Trabzon, einer Stadt an der Nordost Küste der Türkei. (Die allermeisten kennen den Ort aus dem Fußball. Trabzonspor ist einer der vier großen Clubs der Türkei.)
- Ehrenamtliche Tätigkeiten: hat sich in verschiedenen Bereichen engagiert. In unterschiedlichen Organisationen im Frauenzentrum, als Dolmetscherin bei Asylverfahren, im Kommunalen Kino, seit 2018 Mitglied der GAF und seit 2020 im Vorstand.
- Hobbys: Joggen, Reisen, Kino
UF: Sie sind erst seit zwei Jahren in der kommunalen Politik tätig. Was hat Ihr Interesse geweckt sich politisch zu engagieren?
Emriye Gül: Die Chance, Veränderungen mit anstoßen zu können und somit einen direkten Einfluss auf...
Weiterlesen: Interview mit Emriye Gül, neue Stadträtin im Gemeinderat
Gemeinsames Projekt für Wohnungslose: Aufwärmzelt über den Jahreswechsel neben dem Essenstreff
Bis Freitag, 8. Januar, erhalten wohnungslose Menschen auf der Fläche östlich des Essenstreffs eine zusätzliche Möglichkeit zum Aufwärmen. Dafür stellt die Stadt ein Zelt auf, das sie gemeinsam mit dem Armenfonds der Waisenhausstiftung finanziert. Die Bahnhofsmission, der Verein Essenstreff, der Verein Freunde von der Straße und die Heilsarmee werden sich mit ihren ehrenamtlich Engagierten um einen ruhigen, geordneten Ablauf im Zelt kümmern...
WeltenFrauen: Meri, 21 Jahre, aus der Türkei
„Heimat ist für mich ein Lebensgefühl“
Solange ich denken kann, war ich immer in irgendeinem Land beheimatet. Als Tochter türkischer Auswanderer war ich vom Kindergarten bis zu meinem 15ten Lebensjahr auf einer Internationalen Schule. Daraufhin wechselte ich für zwei Jahre auf ein Internat in den Niederlanden, an dem ich mein Abitur absolvierte. Im Anschluss ging ich nach Köln. Hier lebte ich, bis ich mich für mein Psychologie-Studium in den Niederlanden entschied.
Als kleines Kind verbrachte ich meine Ferien in der Türkei. Aber meinen Eltern war das Reisen immer sehr wichtig. So reisten wir oft mit dem Ziel, neue Kulturen kennenzulernen...
WeltenFrauen: Cécile, 50 Jahre, Wurzeln in Westafrika und Frankreich
„Man kann auch ohne Heimat glücklich sein“
Heimat ist so eine Sache. Ich weiß zum Beispiel, dass Deutschland jetzt mein Zuhause ist. Dass ich mich den Traditionen, den Menschen, dem Leben hier sogar mehr verbunden fühle als all den Kulturen, die ich in mir trage. Mein Vater kommt aus Togo. Meine Mutter ist Französin. Ich bezeichne mich selbst als Afro-Europäerin. Ich bin in der Elfenbeinküste geboren, zum Teil dort aufgewachsen, zum Teil in Frankreich, habe im Elsass studiert, lebe in Deutschland.
Also, was ist Heimat? Wo ist meine Heimat? Braucht es Heimat, um glücklich zu sein? Nein, ich denke nicht. Glücklich ist man, wenn man ein erfülltes Leben führt...
Weiterlesen: WeltenFrauen: Cécile, 50 Jahre, Wurzeln in Westafrika und Frankreich
Interview mit Thelma Basil, Kandidatin für die Wahl zum Migrant_innenbeirat Freiburg 2020
UPDATE (30.12.2020): Thelma Basil wurde in den Migrant_Innenbeirat gewählt und hat sogar die zweitmeisten Stimmen erhalten. Wir gratulieren!
- Mama von drei Kindern und verheiratet
- Schulsozialarbeiterin
- ehrenamtliche Mitarbeit in verschiedenen Verein (Scratchmaback, Acaf e.V., Gladiators, Kino 4Kids etc.)
- Hobbys: Laufen und am liebsten Kochen
UF: Aktuell kandidieren Sie für den Migrant_innenbeirat in Freiburg. Was hat Ihr Interesse geweckt, sich politisch zu engagieren?
Thelma Basil: Meine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat mein Interesse geweckt. Kinder mit Migrationshintergrund brauchen eine geschützte Plattform zur Enfaltung. Sie brauchen Vorbilder, sie brauchen Orientierung. Sie müssen an dieser Gesellschaft teilhaben. Um diese jungen Menschen unterstützen und begleiten zu können, muss man sich ein bisschen dem nähern, wo Entscheidungen getroffen werden...
Gleichgeschlechtliche Beziehungen und häusliche Gewalt in Namibia
In Namibia kämpfen Frauen* und LGBTIQs für die Ankerkennung ihrer Rechte. Dabei machen sie auf vielen Ebenen sichtbar, welche Repressionen, institutionellen Diskriminierungen und Alltagsaggressionen sie erfahren und nicht länger hinnehmen wollen. Um die Sichtbarkeit von Frauen* und LBTIs in der namibischen Öffentlichkeit zu stärken und auf ihre Belange und Rechte aufmerksam zu machen, gehen Aktivist*innen auf die Straße, organisieren Festivals, schreiben Schattenberichte, veröffentlichen Bücher, lancieren Bildungsprogramme...
Weiterlesen: Gleichgeschlechtliche Beziehungen und häusliche Gewalt in Namibia